Viele Menschen fühlen sich unterlegen oder in ihrer spirituellen Entwicklung zurück, wenn sie noch nicht (bewusst) über bestimmte geistige Fähigkeiten und Gaben verfügen. Wir Menschen sind es von kindertagen an gewöhnt, uns ständig mit anderen zu vergleichen und zu schauen, wer etwas scheinbar schon besser kann oder in einer gewissen Fähigkeit wohl weiter ist, als wir selbst. Dieses angelernten Verhaltens- und Denkmuster, dürfen wir aber nun ganz und gar ablegen. Jene alten Denkgewohnheiten sind für unsere eigene spirituelle Enwticklung und die anderer ganz und gar nicht zielführend. Es gilt wirklich zu begreifen, zu erkennen und wahrhaftig anzuerkennen, dass wir alle ein individueller, eigener Ausdruck Gottes sind.
jener Ausdruck unterscheidet sich von allen anderen. Exakt so, wie es sich mit Schneeflocken verhält, gleicht auch kein Mensch einem anderen. Aufgrund des Vergessens, wissen wir zum jeweiligen Zeitpunkt unserer Inkarnation, meist nichts mehr von dem, was uns bisher geschehen ist und was wir bereits durchlebt haben. Daher ist uns noch nicht einmal unser eigener Werdegang und die Pfade unserer bisherigen Entwikcklung vollständig bewusst. Ebenso wenig erinnern wir uns (anfangs) daran, welche Ziele sich unser Geist für die aktuelle Inkarnation gesteckt hat. Geschweige denn, können wir einschätzen, welche Erfahrungen andere Menschen (Geistwesen) um uns herum bereits gesammelt haben und was sie in der aktuellen Inkarnation zu erfahren wünschen. Wie soll es uns denn allein von diesem Standpuntk aus betrachtet, möglich sein, abzuschätzen, was unserer spirituellen Entwicklung gerade am meisten dient? Auf den sichersten Weg begibst du dich, indem du dich aus vollem Herzen Gott hingibst und bereit bist, Gott die Führung für dein Leben zu überlassen. Du wirst auch so, durch äußere und innere Umstände, aufmerksam gemacht, ob du dich deinem Ziel, der Entfaltung deiner individuellen Göttlichkeit, gerade näherst oder eher davon entfernst. Doch mit Gott gehst du den direktesten Weg. Dabei wirst du dennoch nicht immer sogleich alle Begebenheiten verstehen, aber du darfst lernen, dein Gott-Vertrauen dabei Stück für Stück wieder aufzubauen. Dabei wird eine Herausforderung darin liegen, negative Ego-Muster und-Themen zu lösen, die dich von deinem wahrhaftigen Selbst abgehalten haben. Natürlich gehört es auch dazu, dich auf den Weg deiner Bestimmung zu begeben - doch etwas zu erzwingen, das funktioniert in der geistigen Welt und im Einklang mit den göttlichen Gesetzen nicht. Unser Ego möchte sich auch weiterhin, wie gelernt vergleichen, um möglichst besser, als andere abschneiden zu können. Dies liegt daran, dass wir als Kinder häufig verinnerlicht haben, dass wir besonders dann Liebe und Aufmerksamkeit von Bezugspersonen erhalten, wenn wir etwas sehr gut machen oder gar am besten.
Doch was für den einen vielleicht tatsächlich am besten ist, ist es noch längst nicht für den anderen. Aufgrund unserer Einzigartigkeit, ist es absolut absurd, derartige Vergleiche ziehen zu wollen. Jeder ist bereits dieser individuelle Ausdruck Gottes, es gilt lediglich sich daran wieder zu er-INNERN und dieses Wesensteil weider zu entfalten. Dafür ist es meist als erstes notwendig, alle darüber gelagerten, also künstlich angelernten Schichten, loszulassen und zu lösen, die wir nicht wahrhaftig sind. Sind jene Blockaden aus dem Weg geräumt, kann unsere individuelle Göttlichkeit immer besser durchdringen und sich ausdrücken durch uns. Dabei sagt es nichts aus, wie viele Fähigkeiten jemand bereits entwickelt hat. Entscheidend ist die wahrhaftige Hingabe an Gott, die Bereitschaft mehr und mehr den göttlichen Willen durch sich selbst sein zu lassen und auf diese Weise auch göttliche Attribute, wie die Allliebe, immer mehr durch sich selbst in die Welt zu bringen und daraus zu sein. Bist du spirituell schon sehr bewusst und fragst dich, weshalb du dann noch über keine übersinnlichen Fähigkeiten verfügst? Dann bedenke als Erstes, dass du nicht weißt, welcher Sinn dainter steckt. Vielleicht ist deine Fähigkeit und Gabe so mächtig, dass du wirklich schon nahezu in deiner Vervollkommnung sein musst, um sie gottgewollt einsetzen zu können. Vielleicht würdest du noch nicht damit umgehen können, dass du plötzlich bestimmte feinstoffliche Informationen wahrnimmst, die teils unkontrolliert durch dich hindruch fließen und wärest damit bald schon komplett überfordert und ausgebrannt. Statt deine wertvolle Energie mit Mosern, Grübeln und Jammern darüber zu verbringen, dass deine spirituellen feinstofflichen Kanäle noch nicht (bewusst) von dir wahrgenommen werden, wäre es sinnvoller deine Energie auf das Göttliche zu richten. Unbeirrt und mit voller Hingabe weiter dem göttlichen Weg zu folgen, bedeutet nämlich auch, wahrhaftig aus dem Herzen keine Erwartungen mehr daran zu knüpfen.
Sobald du insgeheim Gedanken hegst wie: " Wenn ich täglich bete und ein bisschen meditiere, meine Eranährung weiter umstelle, dann bekomme ich als Belohnung dafür spirituelle Fähigkeite, möchtest du mit Gott einen Tauschhandel eingehen. Gott und die göttlichen Gesetze lassen sich allerdings nicht derart austricksen. Bleibe in der Demut und im Gottvertrauen und alles wird dir zur rechten Zeit geschehen und gegeben. Wer sagt außerdem, dass du nicht auch durch direkt irdische Taten und Fähigkeiten auf den Weg deiner Bestimmung gelangst? Alles ist Energie, egal, ob du Gedanken, Worte oder Taten aussendest, vergesse nie, dass du durch Taten und Handlungen aus deiner eigenen göttlichen Ausrichtung heraus, Wunderbares wirken kannst. Gelingt es dir, eine solche Haltung einzunehmen, wirst du einen großen Schritt auf deine Bestimmung zugehen. Besinne dich immer mehr auf deine Göttlichekit und sei einfach aus ihr heraus, egal, was du tust. Erklenne das Göttliche in jeder Tat und auf magische Weise wird sich alles fügen.
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