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Fokus auf die Göttlichkeit in anderen

In den aktuellen Zeiten fällt es spirituellen Menschen nicht selten schwer, innerhalb ihres Alltages mit anderen umzugehen, deren Bewusstsein sich noch in einer Art "Schlaf" befindet. Leider geraten dann gerade auch Spirituelle in ein Bewertungsmuster hinein und haben keinerlei Verständnis für Menschen, deren Bewusstsein in einigen Bereichen vielleicht noch nicht so entwickelt ist. Doch ist eines der Hauptziele innerhalb der eigenen spirituellen Entwicklung, die eigene Göttlichkeit zu entfalten und damit einher geht, das Lernen und Leben der bedingungslosen Liebe und das Ekennen des gleichen Ursprunges aller Wesen. Die wahrhaftige, göttliche Allliebe an sich ist bedingungslos. Leider sind wir auf der Erde durch die Erfahrung der scheinbaren Trennung von Gott, in viele Illusionen hineingeraten und haben auch diese ursprüngliche Form der Liebe vergessen und verlernt. Es gilt daher sich stückchenweise wieder immer mehr an diese Form der bedingungslosen Liebe, der Allliebe Gottes, anzunähern.


Dies schließt auch die Erinnerung daran ein, dass alle Wesen ein Ausdruck Gottes sind und aus Gott stammen. Sicher ist es nur menschlich und verständlich, auch mal wütend darüber zu werden, wenn in einigen Bereichen "unbewusste Menschen" sich abwenden und dich bestenfalls als Spinner abtun oder gar bekämpfen. In jenem Fall ist es am sinnvollsten, diesen Menschen möglichst wenig deiner Energie und Aufmerksamkeit zu widem und dich, wenn es erforderlich ist, natürlich auch dagegen zur Wehr zu setzen bzw. auch die Ursache in dir selbst für diesen Spiegel im Außen zu suchen und zu heilen. Doch die meisten unserer Alltagsbegegnungen sind nicht derart extrem, sondern eher einer leichteren Art, wo uns dennoch das Verhalten weniger bewusster Mitmenschen triggert und auf die Palme bringen kann. In solch leichten Situationen, kannst du einmal probieren, deine bedingungslose Liebe zu schulen und dich an das ursprünglich göttliche Sein zu erinnern, welches auch der andere in sich trägt. Ich selbst habe in meinem Leben die besten Erfahrungen darin gemacht, Mitmenschen in ihrer spirituellen Entwicklung zu unterstützen, indem ich selbst vorgelebt habe, was ich in der Welt sehen möchte und mir wünsche.



Belerhungen oder heftige Diskussionen und Auseinandersetzungen, bringen nicht den gewünschten Erfolg. Im Gegenteil verhärten sich die Fronten dadurch eher immer weiter. Lebst du einfach dein spirituelles Sein vor, werden andere eher neugierig und beginnen oft von sich aus Fragen zu stellen, um deine leuchtende Ausstrahlung zu verstehen. Gelingt es dir also einen Teil von dir, immer wohlwollend und liebend auf den anderen zu richten, wird dies etwas in deinem Gegenüber bewirken. Das muss nicht immer direkt nach Außen ersichtlich werden, doch auf energetischer Ebene geschieht etwas. Selbst, wenn du Kontakte abbrichst, kannst du dennoch in dieser wohlwollenden und liebenden Haltung dem anderen gegenüber bleiben. Dabei ist es sehr dienlich, wenn du dich auf die Göttlichkeit in dem anderen fokussierst. Mache dir bewusst, dass jeder Mensch ein gleichwertiger Ausdruck Gottes ist und dann konzentriere dich auf seinen göttlichen Kern. Damit stärkst du nämlich sogleich das Göttliche in dem anderen und schwächst sein künstlich angelerntes und angeeignetes Ego. Ich weiß, dass dies nicht immer eine leichte Übung ist, doch sehe in deinem Gegenüber möglichst schon die Verwirklichung und Entfaltung seiner individuellen Göttlichkeit.

Egal, ob ihr gerade im Streit seid oder dich auf deiner Arbeit Menschen triggern, die (noch) kein Verständnis für ein vom Mainstream abweichendes Weltbild haben, bleibe einfach bei deiner Wahrheit und bei dir und sende dem anderem im Geiste dennoch deine Liebe und den göttlichen Segen. Hierbei ist ebenfalls die Betrachtung anderer Menschen als Kinder meist sehr hilfreich. Denke einmal daran zurück, wie alle Menschen als Kind waren oder erinnere dich genrell daran, wie du das Wesen von Kindern empfindest. Macht sich im kindlichen Sein nicht die göttliche Reinheit, die jedem innewohnt, deutlich bemerkbar? Spüren wir da nicht noch diesen ursrprünglichen Kern, den jeder in sich trägt, der aufgrund unterschiedlichster Erfahrungen und Prägungen, im Laufe eines Lebens einfach nur sehr weit zurückgedrängt werden kann? Du kannst diese Übung auch einmal in anonymeren Situationen ausprobieren, z.B. während des Einkaufens oder während des Wartens an einer Bushaltestelle. Ohne die anderen zu kennen und ihr spirituelles Bewusstsein, sendest du ihnen geistig Liebe und göttlichen Segen zu. Sicherlich wirst du bald eine Veränderung in der Atmosphäre wahrnehmen. Vielleicht lächelt dein Gegenüber dich auch einfach plötzlich an oder fängt ein Gespräch mit dir an. Das Schöne daran ist, dass auch wir selbst so innerhalb unseres Tages von einem Gefühl der Liebe getragen sind, welches uns zunehmend deutlicher auch von unserer Umwelt gespiegelt wird. Eben weil wir keine Erwartung haben. Mit dieser Haltung stärkst du also einerseits dein eigenes Bewusstsein, als auch das, der anderen. Du gelangst zunehmend in die bedingungslose Liebe und nährst den göttlichen Kern in deinem Gegenüber. Auf diese Weise setzen wir oft viel tiefgreifenderer Impulse, als durch schneinbar gut gemeinte "Belehrungen" oder "Besserwissserei". Zunächst gilt es bei jedem Heilungsprozess, den Ist-Zustand vollständig so anzunhemen und zu lieben, wie er gerade ist. Davon ausgehend, ist es dann erst möglich, Altes loszulassen und somit Platz für Neues zu schaffen. Es geht bei dieser Übung nicht darum, mit der eigenen Wahrheit hinterm Berg zu halten und sie nicht weiterhin angebracht auszudrücken, sondern einfach deinen Fokus dabei zu ändern und gezielt zu lenken.

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