Auch deas Trinken von Kaffee oder anderen koffeeinhaltigen Getränken, wie Energiedrinks, gehört mittlerweile bei vielen Menschen zum normalen Alltag dazu.
Kaffe putscht unser Nervensystem künstlich auf. Wir werden in einen Zustand versetzt, als würden wir uns kurz vor einem Angriff durch ein Raubtier befinden und müssten nun entscheiden "Flucht" oder "Gegenangriff". Das birgt scheinbar einige Vorteile, so entwickeln wir in diesem Rausch eine Art "Tunnelblick", der uns höchste Konzentration auf eine Sache ermöglicht. Gerade auf der Arbeit oder auch in bestimmten Prüfungssituationen kann dies unterstützen. Doch mit der Zeit, brauchen wir immer mehr von der Droge "Kaffee", denn auch hier gewöhnt unser Leib sich an die "Dorge" und reagiert dann nur noch bei stetig steigenden Mengen. Leider bringt Kaffe zudem auch noch mit sich, dass er stark säuernd auf den Organismus wirkt. Das saure Milieu begünstigt die Entstehung vieler Krankheitsbilder und führt auch auf geistiger Ebene nicht selten dazu, dass man sich einfach unausgeglichen fühlt. Zugegeben, der Kaffee ist mein Schwachpunkt, auch ich trinke immernoch ab und zu Kaffee. Auch hier bin ich daher mit Gott in Meditation gegangen, weil es mir tatsächlich besondes schwer fällt, diese Gewohnheit ganz aufzugeben und ich unbedingt heraus finden wollte, weshalb dem so ist. So habe ich nachgeforscht in welchen Situationen ich Kaffee trinke. Es ist bei mir tatsächlich auch zum großen Teil so, dass ich damit eine einsetzende Müdigkeit, wenn mein Leib mir signalisiert, ich sollte mal eine kleine Pause im Alltag einlegen, übergehen möchte.
In meiner Meditation habe ich überdies wahrgenommen, dass Kaffee mir das Gefühl von Kraft geben soll, immer dann wenn es scheinbar aufgrund äußerer Umstände nicht möglich ist, mein sensibles, weibliches Wesen nach außen zeigen und leben zu dürfen. Wenn es darum geht, einfach zu funktionieren und eigene Bedürfnisse hinten anstellen zu müssen. Mit dem Trinken von Kaffee, macht man sich somit zu einem "Sklaven" der äußeren Umstände und Strukturen und stellt "an unpassender Stelle", Momente der inneren Ruhe und Einkehr, als unwichtig beiseite. Ich arbeite daran, zunehmend mehr über meine eigene Zeit zu verfügen, sodass ich mein Wesen immer voll und ganz leben und entfalten kann und auch diese Illusion völlig loslassen kann, Kaffee zu brauchen, um immer zu funktionieren. Neigst du zu hohem Kaffeekonsum oder bist süchtig nach anderen Energiedrinks, frage dich in einer Meditation nach der dahinterliegenden geistigen Ursache, wenn du dieses Thema lösen möchtest. Ist es vielleicht auch so, dass dir generell der Antrieb für dein Leben oder für bestimmte Tätigkeiten fehlt und dein Leib dir dies durch ein Bedürfnis nach Ruhe, also dem Unterlassen von diesen Tätigkeiten signalisiert? Gehst du vielleicht oft Tätigkeiten nach, die dich auszehren und die gar nicht das sind, was du eigentlich tun möchstest? Oder fühlst du dich generell "zu schwach" bzw. betrachtest Sensibilität und Innere Einkehr für dich als verschwendete Zeit oder Schwäche? Musst du immer etwas leisten, damit du dich selbst annehmen kannst bzw. dich angenommen und akzeptiert fühlst?
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