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Verbindung mit den Ahnen

Aktualisiert: 15. Jan.

Glücklicherweise rückt das Thema der Rückbesinnung auf die eigenen Ahnen zunehmend in den Fokus. Tatsächlich sind wir bis sieben zurückliegende Generationen, noch mit unseren Ahnen verbunden. Leider können wir die Gaben, die sie an uns weitergegeben haben, heute oft nicht mehr erkennen. Nicht selten wird den Vorfahren gegenüber sogar Schuld vorgehalten und die Aufmerksamkeit überwiegend auf das gerichtet, was man an den eigenen Ahnen als störend empfand.


Dabei liegt eine unglaubliche Kraftquelle in der liebevoll gelebten Anbindung mit unseren Vorfahren. So können unsere Ahnen uns Schutz geben, ihre Weisheit an uns weitergeben und auch ihre Liebe durch uns fließen lassen, wenn wir wiederum uns ihnen liebevoll zuwenden. Wir alle tragen ein großes Potential an Fähigkeiten in uns, die wir teilweise auch unseren Vorfahren zu verdanken haben. Unsere Aufgabe ist es, diese Gaben zu erkennen, dankend anzunehmen und in die Welt zum Wohle aller Wesen einzubringen. Es ist ebenso möglich, dass diese familiär weitergebenen Gaben, dir verhelfen in deine Bestimmung zu finden, sobald du sie anerkennst. Eine innige Verbindung mit den Vorfahren wirkt sich zudem positiv auf deine Nachkommen aus, die dann ebenfalls mit diesem Ahnen-Strom verbunden sind und Anbindung an das darin enthaltene Potential haben. Davon ausgehend können sie die bereits familiär verankerten Fähigkeiten weiterentwickeln und in ein noch höheres Bewusstsein führen. Es ist auch ein Segen für bereits verstorbene Ahnen, wenn sie bewusst in das Leben ihrer Nachkommen einbezogen werden und ihr damaliges Wirken somit nicht umsonst war, sondern wichtiges Erbe für nachfolgende Generationen ist. Dadurch beginnt ihre Kraft auch durch uns zu fließen und stärkt, belebt und unterstützt uns in dieser jetzigen Inkarnation. Viele zu lösende Themen, die wir heute in uns haben, sind überdies "Ahnenthemen". Dennoch sollten wir dies nicht als reine Last, sondern Möglichkeit zu reifen und zu wachsen betrachten. Nehmen wir unser Erbe an, erhalten wir zudem alle Unterstützung bei der Heilung der Familien-Themen von unseren Vorfahren, die wir benötigen. Mit unserer Geburt übernehmen wir bereits häufig bestimmte "Familienthemen" unserer Mutter oder unseres Vaters. Als Letzter innerhalb der eigenen Ahnenreihe, ist es nun unser Auftrag, noch nicht Geheiltes zu lösen, um die nachfolgende Generation davon zu befreien und ihre volle Entfaltung zu fördern. Dabei kann es sich um (unbewusste) Glaubens- und Verhaltensmuster, Krankheiten oder auch äußere Situationen handeln, die sich in ähnlicher Weise innerhalb der Familie immer wiederholt haben bzw. wiederholen. Vielleicht fallen dir da selbst bestimmte Situationen aus deiner Familie ein. Dafür ist es nicht erforderlich deine Vorfahren zu kennen. Dein ehrlicher Wunsch und deine wahrhaftige Absicht mit ihnen in Kontskt zu treten, sind ausreichend. Dabei kannst du zum einen eine Übung durchführen, um dir noch zu lösender Familienthemen bewusst zu werden oder zum anderen, um die Gaben deiner Ahnen in dich aufzunehmen und somit leben zu können. Zur Einstimmung kann es hilfreich sein, wenn du dir ein paar Fotos deiner Vorfahren ansiehst oder neben dir aufstellst.


Vorbereitung

Nehme eine für dich bequeme Position ein und schließe deine Augen.

Atme einige Male tief ein und aus. Bitte Gott um seinen Schutz und um seine Führung während dieser Übung. Zusätzlich kannst du eine Lichtsäule um dich herum visualisieren, die dich nach oben hin mit Gott und nach unten hin fortlaufend mit Mutter Erde verbindet.


Übung Ahnen-Potentiale annehmen

Nun lässt du vor deinem inneren Auge eine Szenerie erscheinen, in welcher du dich geborgen und sehr wohl fühlst. Vielleicht stehst du am Strand und hörst im Hintergrund das Meeresrauschen oder du bist im Wald inmitten hoher Bäume.

Fühlst du dich bereit, rufst du sieben Generationen zurückliegend deine Großeltern, also deine Urururururgroßeltern, zu dir.

Möglicherweise kannst du sie sodann sogar wesenhaft wahrnehmen oder du fühlst ihre Anwesenheit einfach. Dann kannst du sie begrüßen und dich dafür bedanken, dass sie mit dir in Kontakt getreten sind. Es ist ebenfalls möglich, dass du deutlich spürst, wie sehr sie sich freuen, dass du sie zu dir gerufen hast. Lasse diese Situation einen Moment auf dich wirken.

Anschließend kannst du deinen Ahnen mitteilen, dass du sie liebst und dich nun wieder bewusst mit ihnen verbinden möchtest. Auch hier kannst du das einbringen, was sich für dich stimmig anfühlt. Sodann kannst du sie nach ihren besonderen Gaben fragen. Vielleicht hatten sie in ihrem Leben keine Möglichkeit diese auszuleben. Doch du kannst dies nun in ihrem Sinne der Welt schenken und einbringen. Bitte sie daher dir ihre Gaben und ihre Kraft zu überreichen. Du kannst diese Kraft und dieses Potential jetzt regelrecht in dich heineinatmen und dankend annehmen. Fühle, wie du von dieser Kraft erfüllt wirst und wie sie sich womöglich in deinem gesamten Geist und Leib ausbreitet. Bedanke dich bei deinen Vorfahren und wenn du bereit bist, kannst du sie wieder verabschieden.

Auf diese Weise kannst du mit allen Ahnen verfahren, die danach noch folgen, also im Anschluss wendest du dich an deine Ururururgroßeltern, bis du schließlich bei deinen eigenen Eltern angelangt bist. Abschließend kannst du noch einmal dich selbst wahrnehmen und fühlen, wie sich die Ahnen-Kraft nun in dir ausgebreitet hat. Du kannst diese Übung auch auf merhere Meditationen aufteilen und so oft wiederholen, wie du magst.

Abschließend bedankst du dich noch bei dir und bei Gott für seine Führung und seinen Schutz und kommst langsam in das Hier und Jetzt zurück.



Übung Ahnenthemen heilen

Möchtest du gezielt bestimmte Ahnenthemen heilen, verbindest du dich mit deinen Vorfahren auf die gleiche Weise, wie bei der vorhergehenden Übung. Du trittst zunächst mit ihnen in Kontakt und begrüßt sie. Sodann bittest du sie entweder darum, dir zu heilende Familien-Themen aufzuzeigen (sofern du kein eigenes im Kopf hast). Oder du bittest sie um ihren Rat, um ein dir bekanntes Thema zu heilen. Dabei ist es möglich, dass dir ein Impuls in den Sinn kommt, z.B. deinen Ahnen zu vergeben. Vielleicht spürst du auch, dass eine Änderung deines Lebensstiles angebracht ist oder dass du mit einem entfernten Verwandten im jetzigen Leben wieder Kontakt aufnehmen möchtest. Die Anregungen, die dir deine Ahnen zukommen lassen, können sehr vielfältig sein. Zeigt sich direkt ein Thema, z.B. eine "Angst", kannst du diese feinstofflich in deinen Händen entgegennehmen. Egal, ob sich dir das Thema, als Farbe, Form oder Wesen zeigt. Nun kannst du gezielt Fragen, was die "Angst" benötigt, um sich zu lösen und Gott anschließend bitten, das Benötigte in die Angst heineinfließen zu lassen. Eventuell fragst du anschließend nochmals nach, ob es noch etwas gibt, das zur Heilung des Themas erforderlich ist. Dann gehst du in dieser oder einer nächsten Übung auf die Ahnengeneration davor und überprüfst auf die gleiche Weise, ob das Thema dort ebenfalls schon gelöst wurde.

Solltest du bei dieser Meditation anfangs nichts wahrnehmen, lasse dich davon nicht verunsichern und wiederhole die Übung einfach, bis du dabei zunehmend sicherer und feinfühliger wirst. Bleibe ebenfalls offen dafür, dass sich dir in deinem Alltag bestimmte Zeichen zeigen können, wodurch deine Ahnen sich dir mitteilen wollen.






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