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Gesunde Ernährung leicht gemacht

Um deine Ernährung erheblich zu verbessern, empfehle ich dir zwar auf Dauer die stückweise Umstellung auf überwiegend vegane biologische Rohkost, doch du kannst auch durch kleine Veränderungen in deinem täglichen Speiseplan eine große Wirkung erzielen und deine Gesundheit und dein Wohlbefinden deutlich verbessern.

Dein Leib freut sich generell sehr über frische, unverarbeitete biologische Nahrung.


Bereits beim Einkaufen gilt es bestimmte Kriterien zu berücksichtigen. Die Aufnahme von Pestiziden lässt sich aufgrund ihres hohen Einsatzes in der regulären Landwirtschaft leider kaum noch umgehen und findet sich in Spuren auch schon in biologisch angebauten Lebensmitteln, welche dennoch, meiner Meinung nach, immer zu bevorzugen und auch wesentlich geringer belastet sind. Hier gilt also für mich, so viel an Giften zu vermeiden, wie es gelingt und möglichst ursprüngliche Kost zu dir zu nehmen. Besonders toll ist es, wenn du bereits (in kleinem Maße) eigenes Obst und Gemüse anbaust. Selbst das eigene Züchten von Sprossen oder Kräutern auf deiner Fensterbank, kann schon viel bewirken. Besonders kostengünstig gelangst du an absolut ungeschlagene Vitamin- und Mineralstoffbomben, indem du Wildkräuter in deinen Speiseplan miteinbeziehst.

Ich ernähre mich vegan und dabei mittlerweile täglich von ca. 80% Rohkost. Gekochtes esse ich als letzte Mahlzeit, da Rohkost viel schneller verdaut wird und der Verdauungsprozess so nicht durcheinander kommt. Auch ich habe mein Essverhalten über Jahre stückchenweise umgestellt: von Omnivore, zu Vegetarier, zu Veganer bis hin zu überwiegend veganer Rohkost. Im Folgenden nöchte ich dir ein paar Anregungen geben, um deine Ernährung gesünder zu gestalten. Vielleicht ist der ein odere andere nützliche Tipp für dich dabei.


  • Selbstgepresste Säfte sind ein geschmackliches und gesundheitliches Highlight meiner täglichen Kost. Beachte bei deinen Säften, dass du am besten reine Fruchtsäfte, anfangs auch aus nur einer Obstsorte presst und reine Gemüsesäfte zubereitest. Das willkürliche Vermischen von Obst mit Gemüse und das Kombinieren mehrerer Obst-/Gemüsesorten, sorgt häufig dafür, dass die Säfte schlechter bekömmlich sind und deine Verdauung beeinträchtigt wird.

  • Vielleicht gelingt es dir sogar mal einen Safttag einzulegen, also einen Tag lang, neben stillem Wasser, nur selbstgemachte Säfte oder Smoothies zu dir zu nehmen. Dein Leib kann diesen Tag wunderbar zur Entgiftung nutzen und bei regelmäßiger Anwendung wirst du eine energetisierende und verjüngende Wirkung feststellen. Auch Intervallfasten entlastet dein Verdauungssystem und damit deinen ganzen Organismus, so dass dieser sich besser regenerieren, entgiften und heilen kann.

  • Du kannst ebenfalls damit beginnen, deinem Mittag- und Abendessen stets einen grünen Salat mit (Wild-)Kräutern hinzuzufügen, um deinen täglichen Anteil an Rohkost einfach zu erhöhen. Hierbei gilt auch, nehme nicht mehr als drei Wildkräuter zusammen, da zu vieles durcheinander gemischt, auch eine Beeinträchtigung der Bioverfügbarkeit bestimmter Mineralstoffe und Vitamine begünstigen kann. Mit Wildkräutern lassen sich überdies sehr leckere Smoothies zubereiten.

  • Auch frisches Obst kann deine Kost aufwerten. Bedenke hierbei allerdings, dass Obst, entgegen der bekannten Nachtischgewohnheit, immer als erstes verzehrt werden sollte. Isst du zuerst dein Hauptgericht und abschließend etwas Obst, gärt dieses viel schneller als die restlichen aufgenommen Speisen und behindert deine Verdauung. Das liegt daran, dass Obst leicht verdaulich ist und schnell beginnt sich zu zersetzen, auch wenn es oberhalb anderer Speisen in deinem Magen liegt. Kann es somit nicht gleich verarbeitet werden, fängt es in deinem Bauch an zu rumoren und stört den gesamten Verdauungsprozess, indem es zu einer giftigen (aufgrund des hohen Fruchtzuckergehaltes Fuselalkohol bildenden) Masse wird, die aber erst sehr viel später ausgeschieden werden kann. Magst du dein Obst nicht zuvor essen, halte nach dem Fruchtverzehr mind. 1-2 Stunden Abstand bis zu deiner nächsten Mahlzeit. Am besten isst du vormittags Obst und bleibst bei ein bis zwei Obstportionen und -sorten pro Tag.



  • Rohes Gemüse kannst du als Snack über den ganzen Tag verteilt einbauen. Auch hier ist es so, dass dieses schneller verdaut wird, als gekochte Mahlzeiten, weshalb du deinen Salat und Co tatsächlich vor deiner Hauptspeise verzehren solltest.

  • Verwende für die Zubereitung deiner Speisen hochwertige Fette, möglichst in biologischer Rohkostqualität und nehme zu deinem Smoothie/ Saft auch einen Esslöffel Öl (z.B.Leinöl oder Kokosöl), um fettlösliche Vitamine aufnehmen zu können.

  • Generell gilt "weniger ist mehr". Zum einen ist damit gemeint, wirklich nach einer Portion mit dem essen aufzuhören. Denn oft setzt das Sättigungsgefühl erst nach ca. 15 Minuten ein. Zum anderen solltest du es bei einfachen Gerichten bewenden lassen und nicht kreuz und quer alle möglichen Zutaten durcheinandermischen und deinen Verdauungsprozess somit nicht zu stören und zu belasten.

  • Sehr entscheidend ist auch die Auswahl deiner Getränke. Gesundheitsförderlich ist es, stilles, möglichst selbst gefiltertes oder hochwertiges, gekauftes Wasser (z.B. Lauretana) zu sich zu nehmen und davon täglich 1,5 - 2 Liter. Ich selbst benutze zur Reinigung meines Wassers einen Wasserfilter. Auch biologische Tees und Säfte können dir in angemessenen Mengen gut tun. Möglichst zu umgehen oder in Maßen zu halten, sind Alkohohl und Kaffee, Zucker- oder Süßstoffhaltiges. Zugegeben, meine eigene Schwäche ist meine morgendliche Tasse Kaffee...Eine Messerspitze Natron im Kaffee macht ihn für deinen Leib bekömmlicher.

  • Sehr effektiv ist es auch, wenn es dir gelingt einige Tage in der Woche (zu Beginn vielleicht 2) auf alle Arten von glutenhaltigen Lebensmitteln zu verzichten (Nudeln, Brot, Brötchen, Kuchen, Pizza,..). Gluten kann deine Darmschleimhaut verkleben und auf diese Weise unter anderem die Nährstoffaufnahme erheblich beeinträchtigen.

  • Besonders möchte ich dir das Einbauen von vegetarischen Tagen ans Herz legen und dir generell empfehlen den Konsum an tierischen Produkten einzuschränken. Dabei schlägst du alle Fliegen mit einer Klappe. Die heutige Tierhaltung in der Massenproduktion ist, neben dem Gewinn für deine Gesundheit, dabei der größte Anreiz. Glücklicherweise findet in dieser Hinsicht bereits zunhemend ein Umdenken statt. Sofern du noch tierische Produkte konsumierst, achte zu deinem Wohl und zum Wohl der Tiere auf eine artgerechte Haltung. Mit jeder Mahlzeit isst du auch alle Energien mit, die sich in deiner "Kost" befinden. Isst du also z.B. ein (Stück Fleisch vom) Rind, welches zuletzt, ehe es zum "Schafott" geführt wurde, unter Todesangst und sein ganzes Leben unter Angst, Leid und Schmerz, in beengten, dunkeln, dreckigen Ställen gelitten hat, führst du letztlich dir selbst diese Energien zu. Denn in jeder Zelle bleiben diese Emotionen über den Tod des Tieres hinaus gespeichert. Nicht selten haben Panikattacken, Depressionen usw. ihren Ursprung auch in der Ernährung des betroffenen Menschen.

  • Daher ist es auch von entscheidender Bedeutung dein Essen mit Liebe zuzubereiten. Auch diese Energie geht in deine Speisen und sorgt dafür, dass dein Leib sich wirklich auf allen Ebenen, auch geistig, davon nähren kann, mehr Lebensenergie erhält und positiv unterstützt wird.

  • Verzichte möglichst auf (stark) verarbeitete Lebensmittel und Fertiggerichte. Bestenfalls meidest du auch Weissmehl- und Raffinade-Zucker. Diese Produkte sind so stark verarbeitet, dass von den ursprünglich in der Pflanze enthaltenen Nährwetrten, so gut wie nichts mehr enthalten bleibt und überwiegend den Leib Belastendes übrig bleibt.

  • Kasteie dich nicht und setzte deine Ziele einen Schritt nach dem anderen, Monat für Monat, um. Überforderst du dich, verlierst du schnell die Motivation und vielleicht auch den Genuss am Essen. Mache daher auch mal Ausnahmen von der Regel. Gehe also in deinem Tempo vor, bleibe aber am Ball und behalte deine Vorhaben im Auge.

  • Nimm dir Zeit für den Verzehr deiner Mahlzeiten. Am besten setzt du dich wirklich an einen Tisch, ohne Fernseher/Radio/Smartphone in Reichweite, um deine Nahrung wertschätzend, bewusst und achtsam aufnehmen zu können.

  • Überdies ist es immer dienlich deine Speisen zu segnen. Lese hierzu auch gerne meinen Blogbeitrag zum "Segnen".

  • Abschließend möchte ich betonen, dass jeder Mensch individuell ist. Lerne wieder selbst in deinen Leib hineinzuhören und mit ihm zu kommunizieren. Mit einiger Übung verstehst du die leiblichen Signale und kannst immer besser aus dir heraus die ideale Ernährung für dich finden.




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