Zuckersucht kann heute ziemlich unbemerkt sein. Es ist oft normal geworden, dass man abends zum Naschen (vor dem Fernseher oder PC) noch ein bisschen Süßes knabbert. Auch in vielen Fertiggerichten finden sich verschiedene Zucker, oft sogar dort, wo man sie gar nicht vermuten würde. Nicht selten, machen zudem Parasiten Lust auf Süßes. Ich habe früher auch zu bestimmten Zeiten starkes Verlangen nach Schokolade und co. gehabt. Ich habe die Situationen, in welchen dies der Fall war, rückblickend einmal genauer angeschaut. Zum einen stieg mein Süßigkeitenkonsum besonder während Stressphasen, z.B. vor anstehenden Prüfungen. Zum anderen griff ich bei emotionalem Stress und Schmerz, wie z.B. Liebeskummer zur Schokolade. Nachdem man die Süßigkeit verzehrt hatte, war erstmal wieder kurz Ruhe. Zusammenfassend habe ich für mich erkannt, dass es bei starkem Konsum von süßen Lebensmitteln und Zucker, um einen Mangel an Selbstliebe geht.
In Stresszeiten, ist oft "keine Zeit", um sich um das eigene Wohlergehen zu sorgen. Man muss einfach funktionieren. Diesen daraus resultierenden Mangel an Selbstliebe, versucht man dann durch eine scheinbare Belohnung mit etwas Süßem auszugleichen. Es fehlt schlicht und ergreifend die "Süße" im Leben. Kurzzeitig scheint das dann auch ganz gut zu funktionieren. Nachdem man Schokolade und Co. verzehrt hat, geben die zuvor hochgekommenen, unangenehmen Emotionen erstmal Ruhe. Doch hierdurch werden diese nicht gelöst, sondern lediglich immer weiter verdrängt, wodurch sie letztlich sogar noch an Intensität zunehmen. Nicht selten haben wir schon als Kind gelernt, dass mangelnde Zeit/Aufmerksamkeit durch unsere Eltern an uns, mit dem Geben von Süßigkeiten an die Kinder ausgeglichen werden sollte. Ab und an, wird ein weinendes Kind mit etwas Süßem getröstet. Das haben wir uns als Erwachsene, als eine Art Programm, oft selbst zu eigen gemacht, wenn wir uns z.B. einsam oder traurig fühlen. Scheinbar kann ohne großen Aufwand und vor allem, ohne auf den dahinterliegenden, ungelösten Schmerz schauen zu müssen, das Dilemma schnell mit Süßigkeitenkonsum gelöst werden.
Würde man die innere, aufkommende Unruhe und das Verlangen nach Süßem einmal zulassen, statt sie, wie automatisch sofort zu betäuben, könnte das Thema stückchenweise gelöst und der Heißhunger auf Süßes dauerhaft gestillt werden. Wir haben häufig eine solche Angst davor, diese Gefühle hochkommen zu lassen, weil wir meist einfach nicht gelernt haben, wie wir damit selbst umgehen können, ohne sie zu verdrängen. Dadurch entseht ein Teufelskreis, den wir nur unterbrechen können, indem wir den Mut aufbringen, uns unseren Themen zu stellen. Ironischerweise lässt die Intensität des Thema sogleich nach, wenn man es einfach mal da sein lässt und annehmend wahrnimmt. Hierbei kann es hilfreich sein, auch dein inneres Kind in diesen Prozess miteinzubeziehen. Kommt bei dir das nächste Mal der Heißhunger auf Süßes auf, probiere einmal inne zu halten. Gehe geistig einen Schritt zurück und versetze dich in eine Beobachterpostion. Wie gesagt, steht aus meiner Wahrnehmung, letztlich ein Mangel an Selbstliebe hinter einer Sucht nach Süßem. Wenn es dir gelingt, gehe dennoch in Meditation mit deinem inneren Kind oder meditiere aus deiner jetzigen Situation heraus, darüber, welches Thema es zu lösen und zu heilen gilt.
Schaue selbst in dich hinein, welche zusätzlichen Ursachen du in dir spürst und was sich in dir zeigt und gelöst werden möchte.
Ich habe mich mithilfe von Gott zusätzlich der Ursache von "raffinierter Zuckersucht" gewidmet und weitere Gründe ermittelt, weshalb in der westlichen Gesellschaft ein solch hoher Zuckerkonsum entstanden ist. Menschen haben schon als Kind eine Vorliebe für süßen Geschmack, was wesentlichen vor dem Verzehr giftiger Dinge schützen soll, welche oft einen bitteren Geschmack aufweisen. Früchte, die in der Natur wachsen, ohne gezüchtet und verändert worden zu sein, wie z.B. Walderdbeeren, schmecken für unseren Geschmack allerdings oft kaum noch süß. Denn leider ist auch in vielen Obstsorten der Fruchtzuckergehalt künstlich hochgezüchtet worden. Aus Gemüsen wurden Bitterstoffe meist vollkommen entfernt. Besonders in s.g. "Kinderlebensmitteln, findet sich ein extrem hoher Zuckergehalt. Natürlich wird so die Zuckerindustrie gut am Laufen gehalten, doch gibt es für mein Gespür noch weitere, dahinterliegende gesitige Gründe, weshalb die Menschen an einen solch überhöhten Zuckerkonsum gewöhnt werden sollen.
Daher habe ich mich in einer Meditation an Gott gewandt und um weitere Einsichten gebeten. Dabei wurde mir gezeigt, dass Zucker uns von klein an, an eine Art Abhängigkeit gewöhnt. Wir gewöhnen uns an das Gefühl, etwas unbedingt zum Leben zu brauchen, damit wir z.B. Freude/Genuss empfinden können. Außerdem macht
Zucker, im Übermaße verzehrt, uns zunehmend stumpf. Das heißt unsere feinstofflichen Kanäle können sich von Kinderbeinen an, gar nicht richtig ausbilden, wenn der Leib viel Aufwand darauf bewenden muss, den Zucker möglichst schnell wieder herauszubefördern. Dennoch gewöhnt der Leib sich gleichzeitig schnell an diesen Rausch und entwickelt ein ungesundes Verlangen danach. Besonders unsere Darmzotten sind in der Lage übersinnliche Eindrücke wahrzunhemen und an uns weiterzugeben. Sind diese allerdings die meiste Zeit blockiert, also mit der Verdauung von niedrigschwingenden, veränderten und stark verarbeiteten Produkten beschäftigt, können sie dieser Aufgabe nicht nachkommen und feinstoffliche Wahrnehmungen werden im Keim erstickt. So können bereits Kinder ihre bewusstee, göttliche Anbindung teilweise verlieren bzw. vergessen und ihre geistigen Fähigkeiten verkümmern. Zucker ist also, gezielt eingesetzt, ein leichtes Mittel uns von unserer spirituellen Entwicklung abzubringen und vom Wesentlichen abzulenken. Den Menschen nun einzureden Süßstoffe seien die Lösung, ist allerdings noch fataler. Süßstoffe sind chemisch hergestellt noch weiter verarbeitet, als dies bei raffiniertem Zucker der Fall ist. Als geistige Ursache steht hierbei weiterhin ein Mangel an Liebe im Mittelpunkt. Um mit der Stärkung deiner Selbstliebe anzufangen, kann dir meine Übung zur Heilung eigener Themen helfen, indem du die dabei erzeugte Liebe direkt auf dich richtest.
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